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Korallenfische füttern Teil 1

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Raubfische,

Deren Nahrung sind Fische, Garnelen und Krebse, Weichtiere (Muscheln, Kopffüßer, Schnecken) und Stachelhäuter (meist nur Seeigel).

Fast alle Raubfische sind einfach zu ernähren. Vorsicht vor ständiger Überfütterung. Das kann schnell zu Verfettung und frühzeitigem Tot führen. Besonders wenn Raubfische einmal erwachsen sind, müssen unbedingt auch Hungerperioden über einige Tage eingelegt werden. Im heranwachsenden Alter sollte etwa jeden zweiten Tag gefüttert werden. Erwachsen maximal 2-3 in der Woche satt gefüttert werden.

Im Meer sehen die Räuber auch nur in Ausnahmen so rund aus wie Aufwuchsfresser. Im Aquarium ist das oft genau anders herum der Fall!

Ähnlich schwierig ist das auch bei den Fischen die ich als

Aufwuchsräuber bezeichnen möchte. Kugel-, Koffer- und Drückerfische. Sie sind im Aquarium gar nicht so einfach zu pflegen wie man meint. Werden Kugelfische ständig überfüttert, stellen sie irgendwann verfrüht die Nahrungsaufnahme ein, legen sich hin und verhungern nach Monaten. Drückerfische, besonders der Leopardendrücker (Balistoides conspicillatum), frisst buchstäblich solange bis er platzt. Kofferfische sind aufgrund ihres harten Panzers überhaupt nicht darauf zu beurteilen, wann sie genug zu fressen bekommen. Das und ihre Krankheitsanfälligkeit macht ihre dauerhafte Pflege so schwierig. Drücker- und Kugelfische muss man genau beobachten, mit möglichst kleinem akzeptierten Futter ernähren, zwischendurch Hungern lassen und aber auch mal mit groben Futter wie Garnelen und Muscheln satt füttern. Leider betteln diese intelligenten Fische dann extrem um Nahrung, manche suchen sich Beschäftigungen zum Abreagieren (Heizer, Thermometer, Kabel, Niedere Tiere, andere Fische). In Aquarien mit relativ weichem Weissglas oder aus Plexiglas werden von den bettelnden Fischen heillos zerkratzt.

Ein Archiv Artikel von Joachim Großkopf


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robertbaur

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20elias03 am 10.01.18#1
Hallo,
ich halte diesen Artikel für äußerst wichtig.Als Pfleger und Endkunde steht man oft hilflos den sogenannten Futterverweigeren gegenüber.Die Industrie liefert selten Neues oder Innovatives, um gerade schwierige Tiere zum Fressen zu motivieren.
Ich bin seit längerem dazu übergegangen,gerade schwierige Kanditaten möglichst naturnah zu ernähren.Ich hänge täglich verschiedene aufgetaute Muscheln an Klammern ins Becken.Durch die Nähe zu Frankreich ist es kein Problem,ganzjährig die unterschiedlichsten atlantischen Muschelsorten zu erhalten.Ergänzt durch Algenbätter, Frostfutter,etc. gelingt es auch schwierige Fische ans Futter zu bekommen und sie auch zu beschäftigen (z.B.bei Drückern wichtig).
gregorluenen2009 am 10.01.18#2
ja ich glaube auch das viel zu wenig von den leuten rumexperentieren in sachen futter - cyclops, weiße mücken, banane usw . . . bei mir gibt es eigentlich so ziemlich alles was gefressen wird - und das ist ziemlich viel . . . zudem stell ich auch immer die strömung ab beim füttern - die fische mögen sich anfangs erschrecken aber sie gewöhnen sich da recht schnell dran, und das ganze läuft für viele insassen viel entspannter ab . . . lg, gregor
robertbaur am 12.01.18#3
Es freut mich dass der Artikel von Joachim Gefallen findet, es folgen noch 3 weitere Teile zu dem Thema.
Gruß Robert

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