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Das Ende der Ozeane - Warum wir ohne die Meere nicht überleben werden

Der Mensch verseucht die Meere mit Erdöl, Radiokativität, Plastik, trägt zur Übersäuerung der Meere durch zuviel CO2-Ausstoß, massiver Überfischung der Bestände und trägt durch sein Handeln zu einem spürbaren Klimawandel bei, unter dem auch die Menschen leiden werden.

Ich habe in meinem diesjährigen Urlaub in Dänemark das Buch "Das Ende der Ozeane" von Prof. Mojib Latif, Biologe und Klimaforscher, gelesen und kann es allen Lesern, nicht nur denen des Korallenriff.de wärmstens empfehlen.

Prof. Latif gelingt es, wissenschaftliche Berichte und Ausführungen zur stetig wachsenden, menschgemachten Belastungen aller Ozeane, den Einfluss der Verdreckung auf Meereslebewesen und zuletzt dem Menschen, sich deutlich abschwächender Meeresströmungen und deren Auswirkungen auf das Wetter auf den Kontinenten, und Folgen der Eisschmelze von Arktis und Antarktis verständlich und mit einem warnendem Zeigefinger darzustellen.

Die Überdüngung der Meere führt zu einem Massenwachstum von Quallen, dem Absterben von Korallen, die Übersäuerung der Meere führt zur Auflösung von Muschel- und Schneckenschalen, die Fläche der von Plastik bedeckten Meereszonen nimmt bereits die Größe von Mittleeuropa ein und niemanden scheint dies zu interessieren.

Nicht nachhaltige Aquakultur-Zuchten führen zum tonnenweisen Einsatz von Antibiotika und verseucht die stark strapazierten Meere zusätzlich. 

Schon heute sind große sauerstofflose Meereszonen, die sogenannten Todeszonen,existent und führen zu Massensterben von Meerestieren, giftigen Algenblüten, ca. 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen, Tankerunfälle und vorsätzliches Ablassen von Altöl durch die Schifffahrt, Millionen Tonnen hoch verstrahltes Kühlwasser aus dem zerstörten Kraft Fukushima in Japan tragen dazu bei, dass sich die lebenspendenden Meere zu einer gigantischen Müllkippe und stinkenden Kloake entwickeln.

Durch die intensive, konventionelle Landwirtschaft gelangen Millionen Tonnen Kunstdünger über die Flüsse in die Meere, giftige Abwässer werden in vielen Ländern noch immer ungeklärt in die Ozeane entsorgt,"immer rein" lautet die Devise, und das Geld regiert die Welt.

Der Kollaps der Ozean steht bevor, und wenn auch die sauerstoffbildende Meeresalgen absterben, dann erstickt, verhungert letzten Endes auch die Menschheit.

Wir stehen am Scheideweg und müssen ohne Zögern handeln!!

Das Ende der Ozeane - Warum wir ohne die Meere nicht überlegen werden

Mojib Latif

Herder Verlag, ISBN 978-3-451-31237-3

22,99€

http://www.amazon.de/Das-Ende-Ozeane-%C3%BCberleben-werden/dp/3451312379

Im selben Zusammenhang ist dieser nachfolgende Link sehr interessant und mehr als passend.

CO2-Emissionen lassen Meere dauerhaft versauern

http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/

 

Weiterhin möchten wir erneut auf eine sehr wichtige Sache hinweisen, nämlich auf das Projekt der Plastiktüten im Meer !

Oliver Lüde © Museum für Gestaltung Zürich

 

Klicken Sie die Grafik ruhig mal groß, Sie werden sich erschrecken wie lange manche Produkte brauchen und dabei das Meer über viele Jahhrzente belasten.

Die Vermüllung unserer Meere mag uns auf den ersten Blick nicht betreffen. Dabei ist es eine Frage der Zeit, bis wir die Konsequenzen dieser ökologischen Katastrophe zu spüren bekommen. Wir alle konsumieren täglich Plastik, bewusst oder unbewusst. Das wird auch in Zukunft so sein. Ziel des Projektes ist es, einem möglichst grossen und breiten Publikum Anstösse für einen bewussteren Umgang mit Plastik zu geben. Das Projekt will zum Handeln und zur Verhaltensänderung anstiften.

http://www.plasticgarbageproject.org/de/plasticgarbage-project/ 



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Andreas Völckers

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Kommentare (3)

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Kommentare Zum Anfang


robertbaur am 12.08.15#1
Der Artikel wurde um eine interessante Grafik ergänzt. Wir bedanken und ganz herzlich bei Oliver Lüde für die Erlaubnis hierzu.
Sie zeigt wie lange welches Produkt das Meer belastet
Heftig ! Finde ich.

viele Grüße
Robert Baur

AndiV am 25.04.18#2
Leider scheint Prof. Mojob Latif mit seinen Thesen völlig richtig zu liegen:

Klimawandel: Golfstromsystem wird langsamer

www.welt.de

AndiV.
25.4.18

Liebe Grüße

Andreas
robertbaur am 25.04.18#3
Hi Andi,

wenn man die ganzen Nachrichten und Bilder sieht wird einem echt schlecht.
lg Robert

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