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Bericht zum 12. Internationalen Meerwassertreffen in Tirol mit Vorträgen

Zum nunmehr 12. Mal trafen sich Meerwasseraquarianer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz in Tirol zum von Markus Köchle organisierten Int. Meerwassertreffen

Vom 19.-21.9. trafen sich zum insgesamt 12. Mal Meerwasseraquarianer in Tirol zum Erfahrungsaustausch und gemütlichen Beisammensein. Die Teilnehmer kamen dieses Jahr aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Bereits zum dritten Mal hintereinander fand das Treffen in dem kleinen Tiroler Ort St. Sigmund im Sellrain unweit von Innsbruck statt.

Hier gibt es in herrlicher Berglandschaft eine super Infrastruktur mit einem sehr schönen, gut ausgestatteten Saal für die Vorträge, kurze Wege zum Quartier und dem hervorragenden Gasthaus.

Der Großteil der Teilnehmer kommt seit Jahren regelmäßig zum Treffen.

Los gings wie immer im Gasthof Ruetz mit einem gemütlichen Abendessen in geselliger Runde derjeniger, die bereits am Freitag Nachmittag angereist waren. Der Besitzer Engelbert und sein Sohn kochen selbst und verwenden dabei unter anderem selbstgezogenes Fleisch der Tiere vom eigenen Bauernhof oder Wild aus eigener Jagd. Dementsprechend ausgezeichnet sind auch die Gerichte und die Fleischqualität. Und es gibt große Portionen zu kleinen Preisen! Bis in den späten Abend hinein wurde dann natürlich noch zur Aquaristik gefachsimpelt.

Der Samstag stand wie immer im Zeichen der "Weiterbildung". Leider waren heuer kurz vor dem Treffen zwei Referenten (wegen Krankheitsfall bzw. aus familiären Gründen) ausgefallen, aber die anderen beiden Referenten erklärten sich kurz vor dem Treffen bereit jeweils einen zweiten Vortrag zu halten.

Den Beginn machte der bereits mehrmals beim Treffen referierende Harald Bänsch aus Bayern. Dieses Mal mit dem spannenden Thema "Fische brauchen Freunde - Erfahrung über die paarweise Haltung von Fischen im Riffaquarium" und welche persönlichen Erfahrungen er mit der Verpaarung von Fischen in seinem Aquarium gemacht hat.

 

Auch im nachfolgenden Vortrag ging es um die Haltung von Fischen. Dr. Elena Schwarz aus Wien sprach über das Thema "Die Gattung Chaetodon - Traum oder Alptraum im Aquarium" - und welche dieser wunderschönen Tiere denn eventuell für Riffaquarien in Frage kommen und warum viele besser im Meer zu belassen sind.

 

Die Vorträge waren jeweils gefolgt von angeregter Diskussion über die Themen. 

Beim Mittagessen im Gasthof Ruetz konnte man sich sodann für die Vorträge des Nachmittags ausgezeichnet stärken.

 

Elena Schwarz entführte die Zuhörer dann auf eine Reise in die Inselwelt von Palau im Pazifik. In vielen Bildern und Erklärungen brachte sie aber nicht nur die Unterwasserwelt sondern auch Geschichte und Landschaft von Palau den Teilnehmern näher.

 

Viel zu schnell verging die Zeit, auch bei den Gesprächen in den Pausen;

Im abschließenden Vortrag berichtete Harald Bänsch über seine wenig erfreulichen Erfahrungen mit RTN: "Rapid Tissue Necrosis - Supergau im Riffaquarium" - und wie ohnmächtig man gegen diesen plötzlichen Gewebsverlust bei Acroporen ist.

 

Auch hierzu gab es im Anschluss eine rege Diskussion und Austausch.

Anschließend erfolgte wieder die Ehrung der Referenten (die wie all die Jahre bisher immer ohne Reisekostenerstattung und Honorar zum Treffen kommen und Referate halten).

Seit ettlichen Jahren erhalten sie aber als kleine Anerkennung ein handgeschliffenes Kristallglas mit der Abbildung eines Fisches. Dieses Jahr zierte ein Macropharyngodon bipartitus das Glas. Auch drei langjährige Teilnehmer erhielten ein Glas, sowie Roland Salchner, der immer vor Ort die Organisation und Betreuung des Vortragssaales übernimmt.

hier ein Bild des Glases (leider ist der Fisch so groß drauf, dass er nicht zur Gänze drauf geht - und das Bild, das als Vorlage diente... )

 

Danach ging es zum letzten Höhepunkt in den Gasthof Ruetz - das Abendessen mit geselligem Beisammensein. Dieses Mal hatten wir (aufgrund des schon erwähnten hervorragenden Bauernhofeigenen Fleisches) Chateaubriand mit allerlei Beilagen und Saucen sowie ein Dessertbuffet bestellt. Selbst die hungrige Gruppe konnte die aufgetischten Gerichte nicht restlos beseitigen. Bis nach Mitternacht wurde dann noch diskutiert und gefeiert.

 

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen war es leider schon wieder Zeit sich bis zum Treffen im kommenden Jahr zu verabschieden... (das voraussichtlich zum Termin 18.-20.9.2015 stattfinden wird) 

 



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Markus Köchle

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